AvD-Neuigkeiten

125 Jahre Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

Vor wenigen Tagen am 31. Juli 2024 feierte der Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) seinen 125. Geburtstag!
Der Schleswig-Holsteinische Automobil-Club e.V. (S.H.A.C.) ist dem AvD seit 1925 eng verbunden. Bis 1933 als Kartell-Club und seit 1953 als Kooperativ-Club.

Dazu gratulieren wir den Mitgliedern und dem Präsidium des AvD sehr herzlich! Und freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.

Das S.H.A.C. Präsidium

Neuer AvD-Präsident

Im 125. Jahr seines Bestehens hat das Präsidium des AvD seinen bisherigen Generalsekretär Lutz Leif Linden zum Präsidenten ernannt.
Er übernimmt das Amt von Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg.
Linden ist der erste hauptamtliche Präsident in der langen Geschichte des Clubs. Er bleibt gleichzeitig Geschäftsführer der AvD Wirtschaftsdienst GmbH und aller AvD Gesellschaften. Die Jahreshauptversammlung des AvD hatte am 26. Mai 2024 in Berlin die entsprechenden Satzungsänderungen beschlossen. Der dort eingeleitete Wechsel ist jetzt vollzogen.

Wir danken Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg für seine Präsidentschaft und wünschen dem neuen Präsidenten Lutz Leif Linden eine glückliche Hand bei der Führung und Entwicklung des AvD in herausfordernden Zeiten der Mobilität!

Das S.H.A.C. Präsidium

VORANKÜNDIGUNGEN 2025

Saisoneröffnung 2025 Sbd. 19.04.2025 / Ostersonnabend

Wir treffen uns in Kitzeberg im Detlefskamp gegen 11:00h und fahren eine kleine Runde mit Ziel Hohenfelde. Im Strandlächeln erwartet uns ab 13:00h ein kleiner maritimer Imbiss…

Interessenten melden sich bitte per Mail an info@shac-kiel.de.

10 Teams / 20 Personen – First In First Serve

Himmelfahrts-Wochenende MI. 28.05 – SO. 01.06.2025

Am Himmelfahrt-Wochenende wollen wir uns im Hotel Gut Bardenhagen (Bienenbüttel OT Bardenhagen bei Lüneburg) am Mittwoch (28.05.) spätestens zum Abendessen treffen. Wer möchte, kann tagsüber bereits zu einer Runde Golf auf einem der umliegenden sechs Golfplätze starten (Startzeiten sind bereits angefragt, Details kennt Sabine…)
Das Hotel bietet alles für ein entspanntes Wochenende: Pool, Sauna & div. Anwendungen und leckeres Essen…
Für Freitag haben wir einen Besuch mit Führung der Autostadt und das Fahrerlebnis Touareg im Gelände gebucht (der Zeitplan für die Autostadt wird für die angemeldeten Teilnehmer kommuniziert).
Am Sonnabend drehen wir eine schöne ausführliche Runde durch die Nordheide und oder die Niedersächsische Elbaue oder wer golfen möchte, geht (nochmal) golfen. An allen Abenden treffen wir uns wie immer um 19:00h zum Apero mit anschliessendem Abendessen wieder auf Gut Bardenhagen. Die Details werden wir dann im neuen Jahr festlegen.

Interessenten melden sich bitte per Mail an info@shac-kiel.de.

20 DZ sind angefragt – First In First Serve

Cabriolet & Oldtimer-Ausfahrt 2025 Sbd. 19.07.2025

Wir treffen uns in Kitzeberg im Detlefskamp gegen 11:00h und fahren eine kleine Runde mit Ziel Hohenfelde. Im Strandlächeln erwartet uns ab 13:00h ein Mittagessen…

Interessenten melden sich bitte per Mail an info@shac-kiel.de.

20 Teams / 40 Personen, First In First Serve

Deutschland-Fahrt 2025

Wir wollen uns am 07.09.2025 (SO) im Heide SPA (Bad Düben) bei Leipzig spätestens -wie immer um 19:00h zum Apero und anschliessendem Abendessen treffen.
Das Programm für den 08.09. ist z.Z. noch offen.

Ein Höhepunkt der Deutschland-Fahrt 2025 wird der Fahrerlebnistag bei Porsche in Leipzig am 09.09.2025 (DI) sein. In zwei Gruppen (a 15 P.) werden wir in gestellten Porsche auf der Rennstrecke und im Gelände unser Fahrkönnen optimieren, nach dem Mittagessen vor Ort rundet die Werksbesichtigung den Fahrerlebnistag Porsche ab.

30 Plätze sind für den Fahrerlebnistag Porsche bestellt.
Hinweis: Wer nicht aktiv am Fahrerlebnistag bei Porsche teilnehmen möchte, muss das bitte zeitnah mitteilen, da die Plätze nicht preiswert sind, werden wir diese „freien“ Plätze extern veräussern müssen.

Am 10.09.2025 (MI) fahren wir über Landstrassen bis ins Hotel Frankenland in Bad Kissingen, dort entpannen wir uns von der ersten Etappe ins Markgräflerland, essen zu Abend und übernachten einmal.

Am nächsten Tag (DO. 11.09.25) geht es früh weiter zu unserem Ziel – dem einigen bereits bekannten – Hotel Schwarzmatt in Badenweiler. Dort werden wir bis zum 14.09.2025 (SO) ww. (15.09.2024 MO) wohnen und den Schwarzwald und das Markgräflerland (weiter-) erkunden.

Ihr gekennzeichnetes Gepäck kann in Kiel (am 06.09.2025) an unseren Fahrer übergeben werden oder zwischen Kiel und Hamburg nach Absprache am 06.09.25 abgeholt werden. Das Gepäck wird von Ihm in das Hotel Heide Spa (bei Leipzig) und anschliessend in das Hotel Schwarzmatt (Badenweiler) bis auf das jeweilige Zimmer transportiert.
Bitte packen Sie für die Übernachtung in Bad Kissingen eine kleine Tasche die Sie in Ihrem Automobil mitnehmen können.

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung

Interessenten melden sich bitte per Mail an info@shac-kiel.de.

15 DZ sind angefragt – First In First Serve

Dresdenfahrt 01.05.2024 – 05.05.2024

von Imke Kriens

Am 01.05.2024 traf sich die Gesellschaft in der Schönhagener Mühle zum Frühstück. Ein Teil hatte dort übernachtet, andere reisten zum Frühstück an.

Bei Sonnenschein, einem sehr guten, reichhaltigen Frühstück und einer heiteren ausgelassenen Stimmung nahm die Reise ihren Anfang. 20 Fahrzeuge fuhren entlang der Elbe in loser Gruppierung über Havelberg, Tan­ger­münde, dem Geburtshaus Otto von Bismarcks nach Wittenberg und schluss­­end­lich nach Dresden. Im Hotel in hervorragender zentraler Lage traf sich die Grup­pe zu einem gemeinschaftlichen Abendessen. Frisch gestärkt besichtigten wir am Donnerstag die Porzellanmanufaktur in Meißen und im Anschluss die Moritzburg. Fachkundige Führungen brachten uns die Materie näher. Abends fanden sich unterschiedliche Gruppen zu gemeinsamen Abendessen.

Am Freitag stand zur freien Verfügung. In Gruppen oder für sich erkundete man das Venedig der Elbe, die blaue Brücke, den Großdeutschlandring, die Bastei, König- und Hohenstein, Radebeul, usw.. Einige besuchten abends die Semper-Oper, andere machten dieses am Samstag, teilweise mit vorgeschalteter Besichtigung des Operngebäudes.

Am Samstag besuchten wir das deutsche Uhrenmanufakturmuseum in Glashütte. Eine sehr informative und kurzweilige Führung brachte den Teilnehmern die Thematik näher.

Das gute Wetter, die Kulinarik, die Kultur, das Flair, die guten Gespräche und die harmonische Gruppe trugen dazu bei, dass es eine unvergessliche Reise wurde.

Wir danken Sabine und Michael für die gelungene Organisation.

Ausfahrt zur Rapsblüte – 11.05.2024

von Imke Kriens

Am 11.05.2024 traf sich die Gesellschaft am Fährhaus Niederkleveez, am Dieksee in Bösdorf zum Frühstück. An die 50 Fahrzeuge parkten entlang der Straße und um das Restaurant – ein imposanter Eindruck.

Die Ausfahrt überschattete die Sorge, dass die Rapsblüte schon vorbei sei. Nichts-desto-Trotz fanden sich schon auf dem Hinweg und später entlang der Strecke noch viele, in Blüte stehende Rapsfelder.

Nach einleitenden Worten unserer Vorsitzenden und des Organisators, brach die Gesellschaft bei strahlendem Sonnenschein in mehreren Gruppen auf. Die Route führte über Grebin, Benz, Eutin, Ahrensbök, Göls, Nehms, Bosau zurück zum Fährhaus. Abseits der „ausgetretenen Pfade“ hatte Dr. Hölk teilweise auf wassergebundenen Straßen eine Route abgesteckt, die einem erneut die ungekannten und sehr schönen Landstriche der holsteinischen Schweiz näherbrachte. Einige Fahrzeuge wurden jedoch an ihre Grenzen gebracht angesichts der geringen Bodenfreiheit oder der Staubwolken. Einige „Hindernisse“ auf dem Weg forderten die Fahrer. Leider blieb der Wagen von Achus und Barbara frühzeitig liegen – ein Totalausfall für den Tag. Ein besonderer Anblick stellten die vielen Morgan dar, die zeitgleich ihr Jahrestreffen in der Region durchführten.

Zurück am Fährhaus fand sich die Gruppe zu einem leckeren Mittagessen und guten Gesprächen zusammen.

Frisch gestärkt bestiegen die Meisten darauf ein Schiff zur 5-Seen-Fahrt. Das sonnige Wetter, gute Gespräche und eine tolle Aussicht mit Tourinformation machten die Seefahrt zu einem schönen und kurzweiligen Erlebnis.

Wir danken dem Ehepaar Dr. Hölk für die gelungene Organisation.

112 Jahre S.H.A.C.

Heute vor 112 Jahren, am Sonnabend, 24. Februar 1912 wurde der Schleswig-Holsteinische Automobil-Club e.V. (S.H.A.C.) im “Hotel Germania” in Kiel unter dem Vorsitz des Freiherrn Robert von Weber-Rosenkrantz gegründet. Mitglieder des ersten Präsidiums waren: Konteradmiral Wilhelm von Lans, Direktor Otto Claaßen, Marine-Ing. a.D., Bankier Waldemar Ahlmann und Dr. med. Rudolf Jess. Das Protektorat übernahm Seine Königliche Hoheit Prinz Heinrich von Preußen, der seinerzeit in Kiel und Hemmelmark residierte und ein glühender Automobilist war. Als Gründungszweck wurde „die Erhöhung der Sicherheit des Fahrens und die Mitarbeit an der Vermeidung von Unglücksfällen durch Besserung der Ordnung des Fuhrwerkverkehrs auf den Landstraßen, durch Anbringung von Warnschildern und durch Überwachung der Fahrer und Chauffeure sowie ferner die Wahrnehmung der Interessen der Schleswig-Holsteinischen Automobil-Besitzer“ angegeben. Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb war ebenso wie die Verfolgung politischer Zwecke ausgeschlossen. Damals gab es in Schleswig-Holstein 896 Automobile.

112 Jahre später werden 1,73 Millionen Automobile (Stand 31.12.2023) in Schleswig-Holstein gezählt. Damit hat sich der Automobilbestand in 110 Jahren um rund das 1920 Fache erhöht.

Der S.H.A.C. kann als Verein seinen Mitgliederbestand seit einem Jahrzehnt halten und sogar ausbauen. Im Februar 2024 zählt der S.H.A.C. 286 Mitglieder. Die seit 2012 jährlich im August erfolgreich zu Ehren – SKH Prinz Heinrich von Preussen , dem Protektor des S.H.A.C. veranstaltete Schleswig-Holstein-Fahrt für Oldtimer, Youngtimer und Klassiker ist nicht nur eine sehr schöne Ausfahrt sondern auch ergiebige Quelle neuer Mitglieder. Das aktuelle Präsidium unter Leitung von Präsidentin Sabine Romann besteht aus Helmut Außenthal (Vizepräsident), Dr. Thorsten Hahn (Kassenwart), Imke Kriens (Schriftführerin), Dr. Claus-Hinrich Hölk (Vors. d. Sportkommission), Timo Kesseböhmer (Vors. d. Repräsentantenausschuss) sowie den Beisitzern Ralf Paulsen und Manfred Kröger.

JAHRHöhepunkte 2012-2024
2012Kranzniederlegung im Mausoleum der Fam. Prinz Heinrich von Preussen
100 Jahre S.H.A.C. – Ball im Hotel KYC, 1. Schleswig-Holstein-Fahrt (SHF)
2013S.H.A.C. – Party, Filmabend RUSH, 2. SHF
2014S.H.A.C. – Ball im KYC, Berlin-Schaalsee-Fahrt, 3. SHF
2015S.H.A.C. – Party, 1. Fördekisten-Rennen mit S.H.A.C.-Seifenkiste, 4. SHF
2016S.H.A.C. – Ball im Hotel KYC, 2. Fördekisten-Rennen mit S.H.A.C.-Seifenkiste, 5. SHF
2017S.H.A.C. – Party, 3. Fördekisten-Rennen mit S.H.A.C.-Seifenkiste, 6. SHF
2018S.H.A.C. – Ball im Hotel KYC, 4. Fördekisten-Rennen mit S.H.A.C.-Seifenkiste, 7. SHF
201990 Jahre Kiel Schierke-Ausfahrt, 8. SHF
2020Sportfahrt zur Rapsblüte, Sportfahrt im Herbst, kein Ball, keine SHF
2021Mosel-Fahrt, MV im Mercato Italiano, 10. SHF,
2022Dt. Alpenstrassen-Fahrt, 11.SHF
2023Schwarzwald-Vogesen-Fahrt, 12. SHF
2024Alpen-Fahrt (Berchtesgaden-Kreuzberg Pass), 13. SHF

Die Porsche trauert um Herbert Linge

05.01.2024 Porsche Pressemitteilung mit Bildern der Porsche AG

Stuttgart. Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG trauert um den ehemaligen Rennfahrer und Betriebsleiter des Entwicklungszentrums Weissach. Herbert Linge ist am 5. Januar 2024 im Alter von 95 Jahren gestorben. Porsche verdankt ihm unter anderem die Standortwahl für das Prüfgelände und der Motorsport den Beginn der mobilen Streckensicherheit.   

Herbert Linge (links), Hans Hermann (rechts) Mille Miglia 1955

Herbert Linge ist aus der Geschichte von Porsche nicht wegzudenken. Er ist einer der ersten Lehrlinge des Unternehmens und der Mann, der Ferry Porsche in den späten Fünfzigerjahren ein Gelände bei seinem Heimatort Weissach und der Nachbarsiedlung Flacht für Testfahrten vorschlägt.
„Die Nachricht über seinen Tod macht uns traurig. Herbert Linge war nicht nur ein Porsche-Mann der ersten Stunde, sondern auch ein Wegbegleiter über viele Jahrzehnte“, sagt Michael Steiner, Mitglied des Vorstandes Forschung und Entwicklung. „Wir danken ihm für seinen Einsatz als Renn- und Rallyefahrer, als Ideengeber und Techniker. Linge war ein Visionär und eine der führenden Persönlichkeiten im Entwicklungszentrum Weissach. Er hat den Kundendienst in den USA federführend mit aufgebaut und sich in besonderer Weise für die Sicherheit im Motorsport eingesetzt. Er bleibt für uns und die gesamte Porsche Familie weltweit unvergessen.“

Herbert Linge (1. Reihe Mitte) bei der Vorstellung der ONS-Sicherheitssaffel

Bundesregierung macht Front gegen Autofahrer

Frankfurt am Main, 26. Oktober 2023

  • Von wegen Technologie-Offenheit: Regierung schafft einseitig Fakten
  • Regelgeschwindigkeit 30 kommt jetzt durch die Hintertür
  • AvD: Ein schwarzer Tag für Autofahrer in Deutschland

Die Bundesregierung macht weiter Front gegen das Auto und will den Fuß- und Radverkehr noch stärker begünstigen. Die Interessen der Autofahrerinnen und Autofahrer sollen noch stärker in den Hintergrund rücken. Dazu hat das Ampel-Kabinett eine Reihe von Änderungen des Straßenverkehrsgesetzes beschlossen. Die Pläne der Bundesregierung haben am vergangenen Freitag (20. Oktober) den Bundesrat passiert. Kommunen erhalten damit die prinzipielle Möglichkeit, den Autoverkehr noch leichter und schneller zu beschränken, als das bereits zuvor der Fall war. Außerdem soll es einfacher werden, Fahrer und Fahrerinnen von Benzin- und Dieselautos aus der Stadt auszusperren und die Nutzung der trotz großzügiger Förderprogramme wenig nachgefragten Elektroautos weiter zu privilegieren.

Durch die Gesetzesänderung erhalten die Straßenverkehrsbehörden erheblich ausgeweitete Eingriffsbefugnisse. Künftig dürfen diese nach eigenem Ermessen weitreichende Regelungen im Straßenverkehr erlassen. Dazu zählen mehr und deutlich ausgedehntere Tempo-30-Zonen und neue Regeln für Busspuren sowie Sonderfahrspuren für Autos mit E- oder Wasserstoffantrieb. Auch für das Anwohnerparken erhalten Kommunen ausgeweitete Freiheitsgrade. Die betroffenen Bürger werden den neuen Gestaltungsspielraum der Verwaltungen schon bald kostenintensiv zu spüren bekommen.

Für den Automobilclub von Deutschland (AvD) markiert die Entscheidung des Bundesrats einen schwarzen Tag für Deutschland und für die Mobilität seiner Bürger.

AvD Generalsekretär Lutz Leif Linden: „Mit den nun beschlossenen Änderungen des Straßenverkehrsgesetzes zeigt die Bundesregierung, dass sie die Bedeutung des Autos für prosperierende Innenstädte nicht verstanden hat. Die Beteuerungen, Tempo 50 bleibe innerstädtische Regelgeschwindigkeit, sind bloße Augenwischerei und eine bewusste Täuschung der Bürger. Vielmehr bedeuten die nun beschlossenen Änderungen nichts weniger als die tatsächliche Einführung von Tempo 30 im städtischen Bereich.“

Statt auf Technologieoffenheit setze die Ampel zudem auf die einseitige Bevorzugung von Elektroautos, die nicht zuletzt aufgrund ihrer hohen Anschaffungspreise und des unzureichenden Ladenetzes allenfalls für Eigenheimbesitzer eine echte Alternative sind, so AvD Generalsekretär Linden weiter. In Anbetracht des deutschen Strommixes und des CO2-Rucksacks, den E-Autos aus der Produktion mitbringen, scheinen positive Effekte für den Klimaschutz ausgeschlossen. Ebenso eine Reduktion, der ohnehin schon sehr niedrigen Feinstaub-Emissionen wird es nicht geben. Längst wissen wir, dass der in den Städten gemessene Feinstaub zu 90 Prozent natürlichen Ursprungs ist. Und ein großer Teil des Rests wird von Reifenabrieb verursacht, der auch bei E-Autos und Fahrrädern anfällt.

Schon bislang hatten Kommunen ausreichend Möglichkeiten für die Gestaltung des Straßenverkehrs und haben von diesen auch ausgiebig Gebrauch gemacht. In vielen Städten wurden Fahrspuren in – kaum genutzte – Fahrradspuren umgewidmet. Zahlreiche Verwaltungen konnten offenbar der Versuchung nicht widerstehen, auch auf Hauptverkehrsstraßen Tempo 30 anzuordnen, als vermeintlichen Lärmschutz. In einigen Städten gilt auf vielen Straßen nur Tempo 20. Und während die Bundesregierung offenbar von Deutschland als einem Land der Fußgänger und Radfahrer träumt, planen immer weitere Kreise der mittelständischen Wirtschaft Produktion und Unternehmenssitz aus Deutschland weg ins Ausland zu verlegen.

AvD – Die Mobilitätsexperten seit fast 125 Jahren

Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Am 11. Juli 1926 veranstaltete der AvD auf der AVUS in Berlin den 1. Großen Preis von Deutschland, für dessen Austragung er bis heute über 75-mal als sportlicher Ausrichter verantwortlich war. Seit der Saison 2021 setzt der AvD im Opel e-Rally Cup mit dem AvD Young Talent Team ein eigenes Wettbewerbsauto ein. In den Jahren 2021 und 2022 fungierte der AvD zudem als sportlicher Ausrichter und Sportorganisator der DTM. Seit dem Frühjahr 2023 unterstützt der AvD als Partner die Austragung der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS).
Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen 24/7-Notrufzentrale, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings sowie attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich, wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.

Die Kontaktdaten der AvD-Presseabteilung:

Malte Dringenberg, Media Relations, 069 6606-301

Herbert Engelmohr, Unternehmenskommunikation, 069 6606-368

E-Mail: presse@avd.de

Mit freundlichen Grüßen

AUTOMOBILCLUB VON DEUTSCHLAND e.V. – AvD

 – Unternehmenskommunikation / Presse –
Goldsteinstraße 237
60528 Frankfurt am Main

Herbstausfahrt 2023

von Dr. Thomas u. Imke Kriens

Die diesjährige Herbstausfahrt (Sport-Fahrt im Herbst) führte uns in den Norden unseres schönen Bundeslandes. Die Strecke sollte uns von Güby nach Glücksburg führen. Die elektronischen Helferlein kündigten jedoch im Vorwege an, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit regnen würde. Das führte dazu, dass das ein oder andere automobilistische Schätzchen im Trockenen blieb.

Man traf sich im Gasthof „Schlei-Liesel“ in Güby. Ein paar Wolken am Himmel bei Sonnenschein – und trocken. Mit der Zeit trafen alle Teilnehmer ein. Der Raum füllte sich bis auf den letzten Platz. Leider konnte unsere Vorsitzende nicht an der Ausfahrt teilnehmen. Man begrüßte sich und führte die er­sten Gespräche. T-Shirts und Huddies fanden ihre neuen Besitzer. Bei Rührei, Speck, gebutterten Bro­ten und eingelegtem Kürbis stärkten sich die Teilnehmer. Eine gesellige und erwartungsfrohe Stimm­ung erfüllte den Raum.

Dr. Hölk führte in die Ausfahrt ein, gab Ratschläge und Hinweise für den Ablauf. Gut gestärkt und instruiert starteten wir in den Tag und zu einer sehr schönen Ausfahrt. Richtschnur neben dem hand-out stellte google-maps dar.

Zuerst ging es Richtung Süden – Owschlag und Kropp. Aufmerksam galt es die gestellten Aufgaben zu finden und zu lösen. Hier und da kreuzten wir die A7, genossen die Ausblicke auf die wunderschöne heimische Landschaft abseits hektischer Straßen.

Die erste Unterbrechung fand in Kalleby statt. Dem ein oder anderen dürfte bekannt gewesen sein, was uns hier erwartete, für einige stellte es jedoch eine Überraschung dar. Wir kehrten bei Jürgen Swoboda ein, genauer bei „Swoboda Fahrzeugkultur“. In den Ausstellungsräumen finden sich auto­mobile Schätze, in die man sich, auch wenn man diese ad hoc nicht erwerben wollte (oder konnte), setzen durfte. Es finden sich auf restaurierte Motoren, Plakate, Assesoires und vieles mehr. Neben den Ausstellungsräumen befindet sich ein Shop, der kaum einen Wunsch für das stilgerechte, auto­mobi­listische Outfit offenlässt. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass hier auch Kurse angeboten werden, die verschiedene Bereiche für Oldtimerliebhaber abdecken.

Weiter ging es bei Sonnenschein und stabilem Wetter durch die Halbinsel Angeln Richtung Glücks­burg, Richtung Strand, Richtung Strandrestaurant „Glückselig“. Etwas Wind kam auf. Wolkentürme ragten von der dänischen Seite her­über. Es bot sich jedoch ein toller Blick über den Strand, die Flens­burger Förde Richtung Dänemark. Hier pausierte der Tross bei Erbsensuppe mit Würstchen, verschie­de­nen Getränken und dem ein oder anderen Stück Kuchen. Gespräche wurden wieder aufgenommen oder neue geführt. Sehr schnell und kurzweilig verging die Zeit, sodass sich einige sputen mussten, rechtzeitig am Glücksburger Schloss zu sein.

Hier erwartete uns eine Führung durch die Räumlichkeiten und die Geschichte des Hauses. Sicherlich dürfte es für den ein oder anderen erstaunlich gewesen sein, dass gerade hier in Glückburg teilweise der Nabel der Adelsgeschichte Europas gewesen ist oder gewesen sein soll. Die Führung verlief kurzweilig und sehr informativ. Es wurde einem ein Kaleidoskop an Exponaten, architektonischen Gegebenheiten, geschichtlichen Fakten über die Jahrhunderte hinweg und natürlich auch adeligem Trasch über die Epochen hinweg geboten.

Gegen 16.30 Uhr endete die Führung und wir traten vor das Schloss. Nun empfingen uns die ersten Tropfen, von denen die elektronischen Helferlein den ganzen Tag gewarnt hatten.

Eine schöne Ausfahrt, für die wir uns bei den Organisatoren, Ehepaar Hölk und Bock, herzlich bedanken möchten, fand somit ein eher schnelles Ende. Trotzdem bleibt ein toller Tag in Erinnerung, geprägt von vielen schönen landschaftlichen Eindrücken, diversen beweglichen und unbeweglichen kulturhistorischen Objekten und einem aktiven und intensiven, harmonischen Vereinsleben.

Der Ausklang verbindet sich mit der Vorfreude auf die nächste Ausfahrt.